Quintessenz des Gelingens

Wesen einer Sache. Hauptgedanke. Endergebnis. Das alles bedeutet Quintessenz. Und das alles beinhaltet das Buch des Appenzeller Vorderländers Manfred Gehr, in dem es um das Wesen des Gelingens geht.

Dass unser Leben und unsere Unternehmungen gelingen, wünschen wir uns alle. Doch nicht immer wissen wir, wie uns das Gelingen gelingt. Manfred Gehr, der mit seiner grossen Familie in Rehetobel AR lebt, ist diesem Geheimnis auf die Spur gekommen. Er nennt es das „WowPrinzip“. Und hat darüber jetzt ein Buch geschrieben: Das WowPrinzip. 8-Denk-Schritte auf dem Weg des Gelingens* Der

Untertitel ist Programm. Denn die Haupterkenntnis des Buchs lautet: Gelingen ist eine Frage des geeigneten Denkens. Und genau dieses Denken wird in diesem handlichen Werk nachvollziehbar beschrieben. Schritt für Schritt, denn der Weg ist das Ziel.

Diese Denk-Schritte auf dem Weg des Gelingens sind Manfred Gehr nicht im luftleeren Raum eingefallen. Sie sind vielmehr die Frucht langjähriger Erfahrungen als Lehrer, Lernberater und Mentalcoach. Als junger Mann kam er beim simplen Jonglieren von Bällen den Geheimnissen des Gelingens auf die Spur. Dieses Wissen hat er mittlerweile an über 20 000 Menschen weitergeben, in Wirtschaft, Ausbildung und Sport. An Unbekannte und an Prominente wie die Snowboard-Brüder Schoch oder den Judoka Sergei Aschwanden, bei deren insgesamt fünf Olympiamedaillen er mit seinem Mental-Coaching eine wesentliche Rolle spielte.

Die Früchte dieser praktischen Erfahrungen und deren gedanklicher Durchdringung liegen nun in Form eines Buches vor, das viele wertvolle Denk-Impulse enthält und damit den Anspruch, die Quintessenz des Gelingens zu beschreiben, vollauf erfüllt.

Eine kurze Zusammenfassung kann natürlich nicht die Lektüre des Buchs oder gar ein persönliches Training ersetzen, aber erste Denkanstösse sind durchaus möglich. Im WowPrinzip gibt es vier Abschnitte auf dem Weg des Gelingens:

1. Orientierung an der besten Möglichkeit

Durch die Frage, was genau man jetzt möchte, gibt man sich zunächst die Richtung für den Weg des Gelingens vor. Zugleich fragt man sich: Welche Möglichkeiten habe ich jetzt – und welche davon ist jetzt die beste? Das eröffnet dem Geist das ideale Fenster für den Blick darauf, was zur Verfügung steht.

2. Lernen von Sherlock Holmes

Das WowPrinzip sagt: Ein richtig ausgemaltes, ja erlebtes Idealmodell des Gelingens verleiht diesem ungemeine Schubkraft. Dafür versetzt man sich am besten in das Innenleben eines Profis auf diesem Gebiet. Wenn man tanzen lernen will, fragt man sich: Wie empfindet eine Profi-Tänzerin beim Tanzen? Und was tut sie dabei? Nach der Art des findigen Meisterdetektivs Sherlock Holmes findet man das heraus.

3. Den Blick schärfen

Indem man sich fragt, was einem selbst schon jetzt gelingt, und was anderen, die als Vorbild dienen können, bereits jetzt gelingt, nimmt man eigenes und fremdes Gelingen besser wahr und kommt damit auf dem Weg des Gelingens ein weiteres Stück voran.

4. Selbst-Vertrauen entwickeln

Die Frage »Welche Ressourcen für mein Gelingen kann ich jetzt bei mir erkennen – und weiterentwickeln?« führt zu Entdeckungen, die einem auf dem Weg zusätzlichen Schub geben und das Vertrauen in sich selbst stärken. Und für jeden Schritt darf man sich auch selbst belohnen, zum Beispiel, indem man sich selbst ein Stück Anerkennung schenkt...

Manfred Gehr-Huber spricht bewusst vom Weg des Gelingens. Auf diesem kommt man noch besser voran, wenn man jeden einzelnen Schritt wahrnimmt, würdigt und zusammen mit positiven Gefühlen in der eigenen Gedächtnisbibliothek abspeichert. Daraus ergibt sich im Laufe der Zeit ein „Archiv des Gelingens“, auf das man immer wieder zurückgreifen kann. Um so noch leichter auf dem Weg des Gelingens voran zu kommen.

*Das WowPrinzip. BOD-Verlag, 2011. 140 Seiten. Direkt bestellbar unter www.wowprinzip.ch


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